ResA

Kompetenzentwicklungsinitiative „Ressourcenschonendes Arbeiten“ (ResA)

Förderkennzeichen: NQA.01.00182.13
Förderprogramm: Unternehmen der Zukunft
Mittelgeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Projektbegleitung: gsub – Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH

Der Altersschnitt Ihrer Mitarbeiter steigt, viele werden in den nächsten Jahren in Rente gehen und die Suche nach neuen, jungen Fachkräften gestaltet sich immer schwieriger. Die übrig gebliebenen Mitarbeiter müssen die Aufgaben ihrer ehemaligen Kollegen übernehmen, klagen über Stress, Überlastung, psychische sowie physische Probleme und sollen dabei länger arbeiten als je zuvor.

Der zunehmende Kostendruck und die Konsequenzen des demographischen Wandels forcieren die Arbeitsverdichtung in vielen Unternehmen. Dazu kommt, dass der sich abzeichnende Fachkräftemangel zusätzlich Wiederbesetzungsprobleme mit sich bringt und eine weitere Arbeitsbelastung für die verbleibenden Mitarbeiter auslöst. 

In Zukunft werden Beschäftigte nicht nur länger Ihre Kompetenzen weiterentwickeln, sondern auch länger mit arbeitsbedingten Belastungen umgehen müssen. Auch wenn ältere Beschäftigte nicht per se weniger leistungsfähig sind, so sind sie doch oft leistungsgewandelt und können belastungsintensive Tätigkeiten nicht mehr in demselben Maße wie jüngere Mitarbeiter ausführen. Damit rückt der Umgang mit der Gesundheit als Element einer nachhaltigen Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit zunehmend in den Vordergrund. Nur wer gesund ist, kann sich in betriebliche Entwicklungsprozesse einbringen. Gleichzeitig sind Unternehmen aber gezwungen, weiter an ihrer Produktivität zu arbeiten.

Die Vermeidung von Verschwendung kann nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch an den Ursachen von Belastung ansetzen. In der Aktivierung der Belegschaft für ein ressourcenschonendes Arbeiten liegt ein zentraler Schlüssel für den Abbau von Belastungen für die Mitarbeiter/-innen, aber auch für Produktivitätssteigerungen. Können Beschäftigte Verschwendung erkennen und vermeiden, ergibt sich die Chance, die Arbeitsbedingungen sowohl wertschöpfend als auch "gesund" - im Sinne eines Abbaus von Belastungen - zu gestalten. 

Wege mit diesen unterschiedlichen Entwicklungen umzugehen, wurden in dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Forschungsprojekt Kompetenzentwicklungsinitiative „Ressourcenschonendes Arbeiten“ (ResA) erarbeitet, um den Mitarbeitern von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Kompetenzen zu vermitteln, nicht-wertschöpfende Arbeit im Sinne von Mehr- und Doppelarbeit selbständig zu erkennen sowie Maßnahmen zur Überwindung zu entwickeln und umzusetzen.


Weitere Informationen:

Handlungshilfe

Toolbox

Infokarten

Videos

Abschlussbericht
 

Ansprechpartnerinnen:

Julia Eßlinger
julia.esslinger(at)ifi-ge.de

Stefanie Bengfort
stefanie.bengfort(at)ifi-ge.de

Tel.: 0234/915923-55